Klassischerweise wird der bereits vorhandene Rasen entfernt, bevor die Fläche mit neuem Rollrasen bedeckt wird. Dies hat den Hintergrund, dass sich das Anwurzeln der neuen Halme deutlich einfacher und komplikationsfreier gestaltet, wenn der Boden beim Auslegen weniger dicht ist. Im Sinne einer fachgerechten Verlegung ist es daher empfehlenswert, die Fläche zunächst mithilfe eines Spatens, einer Fräse oder eines Sodenschneiders von jeglichem Bewuchs zu befreien und anschließend grobe Wurzeln, Steine und Unkraut mit einer Harke zu entfernen.
Alternativ bietet sich auch die Rollrasen-Verlegung in der neuartigen Sandwichbauweise an, bei der der ursprüngliche Bewuchs nicht vollständig entfernt, sondern lediglich kurz abgemäht wird. Im Anschluss werden widerspenstige Unkräuter wie die Pfahlwurzler Löwenzahn und Distel ausgestochen, Unebenheiten mit feinem Oberboden- bzw. Humussubstrat ausgeglichen, eine Grunddüngung mit bestenfalls organischem Dünger und Bodenaktivator durchgeführt, um schließlich den neuen Rollrasen zu verlegen. Dank des vergleichsweise geringen Aufwandes ist die Sandwichbauweise als kostengünstige und zeiteffiziente Variante der Rollrasenverlegung bekannt.